17. ILE Netzwerktreffen für Oberfranken in Rehau

Die Ämter für Ländliche Entwicklung (ALE) sind die wichtigsten Partner und Fördermittelgeber der mittlerweile über 130 ILE-Regionen in ganz Bayern. Eine enge und regelmäßige Abstimmung ist daher selbstverständlich. Es hat sich aber auch gezeigt, dass der Erfahrungsaustausch zwischen den ILE-Regionen einen großen Mehrwert mit sich bringt. 

Vor diesem Hintergrund hatte das Amt für Ländliche Entwicklung die oberfränkischen ILE-Manager Ende November 2025 zum bereits 17. Netzwerktreffen nach Rehau eingeladen. Dort befindet sich der Sitz der gastgebenden ILE Dreiländereck, zu der neben Rehau noch die Gemeinden Döhlau, Regnitzlosau und Schönwald gehören.

Bürgermeister Michael Abraham (Rehau) begrüßte die ILE-Manager sowie die sechs Vertreter des ALE Oberfranken und gab einen Einblick in die Entwicklung der Region. Sabrina Martin und Christian Ertel stellten anschließend die wichtigsten Projekte vor, die beide als Umsetzungsbegleitungen vor Ort betreuen. Die namensgebende Grenzlage zwischen Bayern, Sachsen und Tschechien stellt dabei eine prägende Besonderheit für die Regionalentwicklung im Dreiländereck dar.

Die Regionalinitiative „Oberfranken Offensiv“ war ebenfalls zu dem Netzwerktreffen eingeladen. Geschäftsführer Frank Ebert stellte das relativ neue Zentrum für Transformation und Change-Management (kurz Trafo) als Weiterentwicklung des früheren Demografie-Kompetenzzentrums vor. Das Zentrum unterstützt Gemeinden bei der aktiven Gestaltung des demografischen Wandels vor Ort. Genau an dieser Stelle ergeben sich Schnittmengen und Möglichkeiten zur Kooperation mit den ILE-Regionen, die ebenfalls häufig in diesem Handlungsfeld aktiv sind.

Tobias Alt und Thomas Müller vom ALE Oberfranken informierten das Netzwerk über aktuelle Themen aus der Ländlichen Entwicklung und moderierten die anschließenden Diskussionen und den Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde eine Exkursion zu dem Ort unternommen, an dem die bayerische, die sächsische und die tschechische Grenze aufeinandertreffen. Nach umfassenden Informationen über die historische Bedeutung des sog. „Dreiländerecks“ folgte eine geführte Wanderung zur Huschermühle, in der sich die Teilnehmer über die Besonderheiten und die Funktionsweise dieser Flussperlmuschelaufzuchtstation informieren konnten.

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